Die öffentliche Verwaltung befindet sich im Umbruch. Digitalisierung, Onlinezugangsgesetz, agile Methoden, New Work und andere Themen spielen eine immer größere Rolle, kommunal sowie auf Landes- und Bundesebene. Dazu kommt, dass sich Wahrnehmung und Erwartung an die öffentliche Verwaltung von Bürger:innen und Unternehmer:innen massiv verändert haben.
Neue Wege zu gehen und sich mit veränderten Rahmenbedingungen umzugehen, impliziert das Auseinandersetzen mit Themen, mit denen sich zuvor noch niemand beschäftigt hat. Das bedeutet, dass auch mal etwas schief gehen kann. Das ist nicht schlimm, denn aus den gewonnenen Erkenntnissen lässt sich unglaublich viel ableiten, um es im nächsten Schritt besser zu machen.
Es dreht sich in diesem Format alles rund um das Thema Transformation und Wandel in der öffentlichen Verwaltung. Interessierte Verwaltungsmitarbeiter:innen bekommen den Raum, ihre Geschichten mit Gleichgesinnten zu teilen. Denn: Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Projekt steckt eben doch so manches Hindernis, das überwunden werden muss.
Ziel ist der Austausches ist das Verständnis von den Hebeln, die schlussendlich zum Erfolg geführt haben. Darüber hinaus soll das gemeinsame Lernen und die verwaltungsübergreifende Vernetzung im Fokus stehen. Die Bandbreite der Geschichten ist groß und vielfältig.
Es kann beispielsweise darum gehen, wie ein Team für die tägliche Arbeit mit Kanban begeistert werden soll oder wie neue Wege gefunden werden, ein Team aus der Distanz also aus dem Homeoffice zu führen.
Das sind mögliche Geschichten, die bei GeScheiterWeiter erzählt werden können – spannend und einfach sehr nah an dem Erleben vieler Verwaltungsmenschen.
GeScheiterWeiter ist für alle Menschen offen, die in einer öffentlichen Verwaltung im deutschsprachigen Raum arbeiten. Teilnehmen und sich einbringen können alle, die
GeScheiterWeiter ist offen für Macher:innen, Umsetzer:innen, Visionär:innen, Sachbearbeiter:innen, Amtsleiter:innen, Abteilungsleiter:innen, Referent:innen oder auch Referats:leiter:innen.
GeScheiterWeiter ist für Menschen der öffentlichen Verwaltung mit Ideen und dem Mut, Veränderungen anzugehen.
Zwei bis drei Sprecher:innen erzählen offen, ehrlich und auch selbstironisch von ihrem Erleben in der öffentlichen Verwaltung.
Es sind Geschichten von Veränderungen, neuen Vorgehensweisen, mutigen Ansätzen und ungewohnten Wegen, um die Verwaltung zu gestalten und näher an Bürger:innen und Unternehmen zu bringen.
Welche Hürden gab es zu meistern, welche Wege wurden ausprobiert, welches Vorgehen hat am besten funktioniert und welche Erkenntnisse möchten die Sprecher:innen mit dem Publikum teilen.
Geschichten aus dem täglichen Verwaltungsleben - über schwierige Vorhaben und über Ergebnisse, die nicht dem ursprünglichen Plan entsprechen.
GeScheiterWeiter ist gelebte Lernkultur. Keine Schadenfreude, kein Lustigmachen über Misserfolge, sondern Respekt vor Mut und Risikobereitschaft sowie die Bereitschaft, von anderen zu lernen.
Insgesamt soll GeScheiterWeiter helfen Gleichgesinnte aus Verwaltungen aus allen Ebenen zusammenzubringen und zu vernetzen.
GeScheiterWeiter ist ein kostenloses, regelmäßiges online Event, das über die Plattform Wonder.me stattfindet. Das Einladungsmanagement wird über die Eventbrite organisiert.
Der erste Vortrag steht fest! Auch diesmal handelt es sich um eine hochaktuelle Machgeschichte:
Die Vorträge stehen fest! Auch diesmal handelt es sich um hochaktuelle Machgeschichten:
Forschung und gleichzeitig New Work Ansätze erproben - eine tolle Sache, oder?
Vor genau einem Jahr startete das Praxisprojekt #agilesMV – die Erwartungen waren durchweg… überschaubar… dafür waren die Initiatorinnen umso penetranter und konsequenter in der Überzeugungs- und Umsetzungsarbeit. „Machen Sie mal…“ waren die mutmachenden Worte bei den ersten Projektvorstellungen vor allem bei Stadtverwaltung und den Entscheidern der Hochschule.
Diese "nordische Euphorie" konnte Valerie Elss M.Sc. und Pia Winkler M.A. nicht davon abhalten, sich trotzdem in das Abenteuer zu stürzen und die wissenschaftliche Sicht auf agiles Arbeiten in ganz MV zum Thema zu machen. Dabei setzten sie auf ein ganz neues Kooperationsmodell und innovative Prüfungsformate für Studierende. Inzwischen entwickelt sich das Thema so rasant, dass beim Kongress des IT-Planungsrats Ergebnisse vorgestellt wurden sowie Forschung und Lehre auf diese moderne Art fortgeführt werden.
Valerie Elss ist Psychologin (M.Sc.), Wissenschaftliche Mitarbeiterin Forschung & Entwicklung an Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Dozierende für Sozial-, Pädagogische Psychologie sowie Arbeits- und Organisationspsychologie und Doktorandin an der FernUniversität in Hagen. Sie liebt es neue Themen anzugehen und aus einer ganz eigenen Perspektive zu bearbeiten.
Was passiert, wenn Vision & Realität in großen Programmen wie für die Umsetzung des OZG nicht zusammenpassen? Kaum Personal, wenig Vorwissen zu Nutzerzentrierung, maximaler Druck, wenig Zeit bei hoher Komplexität der Beteiligtenstruktur und der Lösungslandschaft und eine harte Deadline. Ein Himmelfahrtskommando? Nein – ein moderner Projektansatz.
Franziska Schäfer hat sich dieser Herausforderung gestellt und in Mecklenburg-Vorpommerns Landesverwaltung ein für den Verwaltungskontext sehr innovatives Programm aufgesetzt. Das Verrückte ist – es funktioniert! Warum es das tut, welche Fallstricke sie auf dem Weg genommen hat und welche emotionale Achterbahnfahrt hinter ihr liegt, wird sie in ihrer Machgeschichte erzählen.
Franziska Schäfer ist als Kind des E-Commerce und des Produktmanagements vor einigen Jahren in den öffentlichen Sektor eingestiegen. Dort hat sie u.a. Design Thinking bei einem öffentlichen IT-Dienstleister eingeführt und zuletzt als Referentin für Verwaltungsdigitalisierung u.a. die Umsetzung des OZG aufgesetzt und vorangebracht. Seit kurzem ist sie als Lead Agile Coach in einem skalierenden Startup tätig und verändert dort die Welt im eHealth.
Der erste Vortrag steht fest! Auch diesmal handelt es sich um eine hochaktuelle Machgeschichte:
Die Vorträge stehen fest! Auch diesmal handelt es sich um hochaktuelle Machgeschichten:
Mit dieser Machgeschichte wird Jan Klumb, Standesbeamter, Sachgebietsleitung & Leiter Team OnlineRathaus der Stadtverwaltung Wiesbaden, dabei sein.
Vor rund 8 Jahren waren Schreibmaschine, Schreibmaschinenhaube und Ärmelschoner noch fester Bestandteil der Arbeitsausstattung im Standesamt. Mittlerweile haben neueste Technologien wie VideoIdent Einzug gehalten. Doch bis dahin war es ein weiter Weg.
Zwischen „Schrottplatz-Ecken“ und großen Aktionen zum „Ausmisten“ begann die Transformation im Standesamt. Wie es vonstattenging wird Jan Klumb berichten.
Was kann passieren, wenn sich eine Stadtverwaltung mit einem Startup-erfahrenen Visionär einlässt und großstadtmüden Digitalarbeitern den roten Teppich ausrollt? Mit dem „Summer of Pioneers“ (https://www.wittenberge-pioneers.de) hat die Stadt Wittenberge einen ungewöhnlichen Stadtentwicklungsimpuls gewählt, der mittlerweile zu den wichtigen und sehr erfolgreichen Bausteinen der jüngeren kommunalen Transformationsgeschichte zählt.
In dieser Machgeschichte wird Martin Hahn, Bauamtsleiter Wittenberge, darüber berichten, wie sich der Blick auf eine Kleinstadt im ländlichen Raum innerhalb von 12 Monaten verändern kann, wie Digitalarbeiter außerhalb der Metropolen zurechtkommen und welche Rolle die Verwaltung dabei spielt.
Die Vorträge stehen fest! Auch diesmal handelt es sich um hochaktuelle Machgeschichten:
Mit allen Wassern der Digitalisierung gewaschen, hat sich Manuela vor einem Jahr auf den Weg gemacht, die Stadt Jena zu digitalisieren.
Fördermittel beantragt, Ärmel hoch gekrempelt und los geht's!
Aber das haben wir doch noch nie so gemacht!
Lessons Learned aus der Smart City Jena mit der CDO und Gesamtprojektleiterin des Smart City Projektes Jena Manuela Meyer.
Büroumgebungen sollen Menschen zu Kreativität und Leistung animieren, gleichzeitig sind sie ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden der NutzerInnen. In der Realität ist die Gestaltung von Arbeitsräumen häufig jedoch auf Wirtschaftlichkeit getrimmt, so auch in vielen öffentlichen Verwaltungen. Ein klarer Zielkonflikt? Nicht unbedingt.
Florian wird uns aus eigener Erfahrung berichten, wie eine Verwaltungsorganisation „beide Welten“ kombinieren kann. Dabei beschreibt er den Entstehungsprozess neuartiger Arbeitsräume, die notwendige Überzeugungsarbeit bei EntscheiderInnen und einen ganzen besonderen Aha-Effekt am Ende dieses Prozesses.
Die Vorträge stehen fest! Auch diesmal handelt es sich um hochaktuelle Machgeschichten:
Schnell mal ein flächendeckendes Schnellladeinfrastrukturnetzwerk aufbauen? Einfach gesagt! Die Komplexität ist hoch – und das war und ist die Aufgabe für Jörg und sein Team. Die Herausforderung? In Kooperation mit dem Bundesverkehrsministerium, der Straßenbauverwaltung und privaten Kooperationspartnern gute Ergebnisse zu erarbeiten und nebenbei sein Team in einem Umfeld zu befähigen, das stark von der Interaktion mit Behörden und öffentlich-rechtlichen Prozessen geprägt ist. Von Jörg bekommen wir einen Bericht über „Hochspannung“, aber auch Höhen und Tiefen.
Jörg ist ein echter Elektro-Mobilist der viele Jahre Elektromobilitätsprojekte in der Automobilindustrie umgesetzt hat. Aktuell leitet er die Elektromobilität bei Tank&Rast, dem größten Raststättenbetreiber in Deutschland.
In der Wirtschaftsförderung ist man in unterschiedlichen Welten unterwegs – mal in der Welt der Wirtschaft, der man die notwendige Unterstützung zukommen lassen will. Und mal in der Verwaltung, wo Prozesse ganz anders laufen. Und wie bekommt man diese Welten zusammen – wie schafft man es, dass sie einander verstehen und das Ergebnisse für beide Seiten passt?
Martin French wird davon berichten, wie Wirtschaftsförderung in einem verwaltungsnahen Umfeld mit gleichzeitiger unternehmerischer Zielstellung funktionieren kann. Es wird also eine facettenreiche Rundreise durch sehr unterschiedliche Welten.
Martin ist diplomierter Wirtschaftspädagoge und seit über 16 Jahren im Bereich Projekt-/ Netzwerkmanagement, Wirtschafts-/ Kommunalberatung und Regionalentwicklung tätig. Er war bereits für Unternehmen, Schulen, Universitäten, Bildungsdienstleister als auch öffentliche Verwaltungseinrichtungen national und international tätig. Er ist nun für Wirtschaftsförderungen in Landkreisen in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs.
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